beim suchen nach bildern bin ich auf fotos von der blüte im frühjahr gestoßen.
auch ein foto von der gesamten birnanlage gibt es.
Freitag, 26. Oktober 2012
Mittwoch, 17. Oktober 2012
europom erstmals in klosterneuburg
der folgende text stammt von der homepage der europom2012. sie können sie auch direkt auf www.europom2012.at besuchen.
Die EUROPOM als eine der größten Obstsortenausstellungen Europas findet heuer erstmals in Klosterneuburg, Österreich statt.
Eine so große Ausstellung in Österreich beherbergen zu dürfen, ist Ehre und Herausforderung zugleich.
Doch was ist die EUROPOM eigentlich und wer steckt hinter diesem Kürzel?
Das wachsende Interesse der Öffentlichkeit an alten Obstsorten und deren Erhaltung hat dieser jährlichen Ausstellung, seit ihren bescheidenen Anfängen 1989, eine immer größere Bedeutung gegeben.
Ausgehend von den beiden Organisationen „Nationale Boomgaardenstichting“ (Belgien) und „Les Crocqueurs de Pommes“ (Frankreich) werden die Obstsortenausstellungen unter der Bezeichnung EUROPOM traditionell Ende Oktober jeweils in einem anderen europäischen Land durchgeführt.
Die Bezeichnung EURO- steht hier für Europa und –POM für die Pomologie (Obstsortenkunde).
Ziel der EUROPOM ist seit ihren Anfängen die Bekanntmachung und Förderung der Obstsortenvielfalt und deren Erhaltung und Nutzung.
Es ist nicht nur eine Leistungsschau der „Mitgliedsorganisationen“, die sich mit den Themen Biodiversität und Erhaltung von Produktions- und Produktvielfalt europaweit auseinandersetzen, sondern auch und vor allem eine Publikumsschau, die in den jeweiligen Veranstaltungsorten nationale und internationale Besonderheiten diverser Obstarten und -sorten bietet.
Daneben trifft auf dieser Veranstaltung auch die Mehrzahl der Pomologinnen und Pomologen Europas zum Erfahrungsaustausch. Diese Mischung aus Fach- und Publikumsveranstaltung mit nur wenig unmittelbaren kommerziellen Ambitionen macht seit Beginn der EUROPOM ihren Reiz, aber auch ihre Schwierigkeit, aus.
Ist die Veranstaltung doch jährlich komplett aus Sponsor-Geldern und den freiwilligen unentgeltlichen Leistungen der teilnehmenden NGOs finanziert.
Die ersten Ausstellungen wurden von nur 6 Ländern (Belgien, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Niederlande und Deutschland) ausgerichtet, die es jedoch gemeinsam schon auf mindestens 1300 verschiedene Obstsorten und mehrere tausend Besucher brachten.
Beeindruckend war das vor allem, weil sich hauptsächlich NGOs zu einem lockeren Netzwerk zusammenfanden und mit viel Enthusiasmus und Zähigkeit allen Schwierigkeiten zum Trotz immer wieder einen Ausstellungsort und eine große Sortenausstellung zu Stande brachten.
Mit dem zunehmenden Interesse für seltene Obstsorten wurde aber auch die EUROPOM langsam „erwachsen“ und zog in den letzten Jahren je nach Ort und Zeitraum zwischen 2000 und 20.000 Besucher an.
Seit 2000 hat die Ausstellung an Breite und Größe noch mehr zugelegt.
Die Zahl der teilnehmenden Länder stieg von 6 – 8 auf derzeit 18 Staaten.
Die Besucherfrequenz wurde immer größer und die teilnehmenden Organisationen wurden immer vielfältiger. Vor allem Tschechien und Rumänien sind neben den „traditionellen“ Mitgliedern der westeuropäischen Staaten nun aktive und fixe Teilnehmer des EUROPOM-Konsortiums geworden.
2005, anlässlich der EUROPOM in München, wurde aus dem lockeren Zusammenschluss aus NGOs daher eine Europäische Plattform, die als wichtigste Schritte den Begriff „EUROPOM“ und das dazugehörige Logo schützen ließ und einen gemeinsamen Webauftritt (der Begriff europom + das dazugehörige Länder-Webkürzel) beschloss.
Bei den jährlichen Treffen die während der Ausstellung stattfinden, werden die Veranstaltungsorte daher auf zwei bis drei Jahre im Voraus bestimmt, um den mittlerweile großen organisatorischen Vorlauf gerecht zu werden. So sei in diesem Zusammenhang schon jetzt auf die Ausstellungen 2013 in Norddeutschland und 2014 (anlässlich des 25. Geburtstages der EUROPOM) in Belgien hingewiesen.
Allen Besuchern der EUROPOM wünscht das internationale EUROPOM-Konsortium daher einen interessanten, vielseitigen Ausstellungsbesuch und vielleicht dürfen wir Sie ja in einem anderen Land in einem der nächsten Jahre wieder begrüßen…
Die EUROPOM als eine der größten Obstsortenausstellungen Europas findet heuer erstmals in Klosterneuburg, Österreich statt.
Eine so große Ausstellung in Österreich beherbergen zu dürfen, ist Ehre und Herausforderung zugleich.
Doch was ist die EUROPOM eigentlich und wer steckt hinter diesem Kürzel?
Das wachsende Interesse der Öffentlichkeit an alten Obstsorten und deren Erhaltung hat dieser jährlichen Ausstellung, seit ihren bescheidenen Anfängen 1989, eine immer größere Bedeutung gegeben.
Ausgehend von den beiden Organisationen „Nationale Boomgaardenstichting“ (Belgien) und „Les Crocqueurs de Pommes“ (Frankreich) werden die Obstsortenausstellungen unter der Bezeichnung EUROPOM traditionell Ende Oktober jeweils in einem anderen europäischen Land durchgeführt.
Die Bezeichnung EURO- steht hier für Europa und –POM für die Pomologie (Obstsortenkunde).
Ziel der EUROPOM ist seit ihren Anfängen die Bekanntmachung und Förderung der Obstsortenvielfalt und deren Erhaltung und Nutzung.
Es ist nicht nur eine Leistungsschau der „Mitgliedsorganisationen“, die sich mit den Themen Biodiversität und Erhaltung von Produktions- und Produktvielfalt europaweit auseinandersetzen, sondern auch und vor allem eine Publikumsschau, die in den jeweiligen Veranstaltungsorten nationale und internationale Besonderheiten diverser Obstarten und -sorten bietet.
Daneben trifft auf dieser Veranstaltung auch die Mehrzahl der Pomologinnen und Pomologen Europas zum Erfahrungsaustausch. Diese Mischung aus Fach- und Publikumsveranstaltung mit nur wenig unmittelbaren kommerziellen Ambitionen macht seit Beginn der EUROPOM ihren Reiz, aber auch ihre Schwierigkeit, aus.
Ist die Veranstaltung doch jährlich komplett aus Sponsor-Geldern und den freiwilligen unentgeltlichen Leistungen der teilnehmenden NGOs finanziert.
Die ersten Ausstellungen wurden von nur 6 Ländern (Belgien, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Niederlande und Deutschland) ausgerichtet, die es jedoch gemeinsam schon auf mindestens 1300 verschiedene Obstsorten und mehrere tausend Besucher brachten.
Beeindruckend war das vor allem, weil sich hauptsächlich NGOs zu einem lockeren Netzwerk zusammenfanden und mit viel Enthusiasmus und Zähigkeit allen Schwierigkeiten zum Trotz immer wieder einen Ausstellungsort und eine große Sortenausstellung zu Stande brachten.
Mit dem zunehmenden Interesse für seltene Obstsorten wurde aber auch die EUROPOM langsam „erwachsen“ und zog in den letzten Jahren je nach Ort und Zeitraum zwischen 2000 und 20.000 Besucher an.
Seit 2000 hat die Ausstellung an Breite und Größe noch mehr zugelegt.
Die Zahl der teilnehmenden Länder stieg von 6 – 8 auf derzeit 18 Staaten.
Die Besucherfrequenz wurde immer größer und die teilnehmenden Organisationen wurden immer vielfältiger. Vor allem Tschechien und Rumänien sind neben den „traditionellen“ Mitgliedern der westeuropäischen Staaten nun aktive und fixe Teilnehmer des EUROPOM-Konsortiums geworden.
2005, anlässlich der EUROPOM in München, wurde aus dem lockeren Zusammenschluss aus NGOs daher eine Europäische Plattform, die als wichtigste Schritte den Begriff „EUROPOM“ und das dazugehörige Logo schützen ließ und einen gemeinsamen Webauftritt (der Begriff europom + das dazugehörige Länder-Webkürzel) beschloss.
Bei den jährlichen Treffen die während der Ausstellung stattfinden, werden die Veranstaltungsorte daher auf zwei bis drei Jahre im Voraus bestimmt, um den mittlerweile großen organisatorischen Vorlauf gerecht zu werden. So sei in diesem Zusammenhang schon jetzt auf die Ausstellungen 2013 in Norddeutschland und 2014 (anlässlich des 25. Geburtstages der EUROPOM) in Belgien hingewiesen.
Allen Besuchern der EUROPOM wünscht das internationale EUROPOM-Konsortium daher einen interessanten, vielseitigen Ausstellungsbesuch und vielleicht dürfen wir Sie ja in einem anderen Land in einem der nächsten Jahre wieder begrüßen…
Sonntag, 7. Oktober 2012
feldtafel
das birnenfeld muss auch für kontrollzwecke mit einer feldtafel versehen werden. da sich die kunststofftafel mit der aufschrift eines wasserfesten stiftes nicht lange gehalten hat, hab ich nach einer dauerhaften lösung gesucht. ich bin mit dem ergebnis sehr zufrieden.
grundstücksnummer 14, feldbezeichnung birnenfeld, parzelle 729, katastralgemeinde inning.
grundstücksnummer 14, feldbezeichnung birnenfeld, parzelle 729, katastralgemeinde inning.
erntezeitpunkt-bestimmung
damit die früchte gut lagerfähig sind und trotzdem ihr aroma bestmöglich entfalten können, muss der richtige erntezeitpunkt bestimmt werden. dazu werden die fruchtfestigkeit und der zuckergehalt gemessen.
im bild links liegt das refraktometer, das mithilfe einer dichtemessung den zuckergehalt des fruchtsaftes bestimmt. bei uta sind mind. 12,5 grad brix empfohlen. in bildmitte befindet sich das penetrometer, das mit einem stempel in die frucht bis zu einer markierung eingepresst wird. in der anzeige kann die druckfestigkeit in kg abgelesen werden. optimal sind werte zwischen 8 und 9 kg. vor der druckprobe wird mit einem schälmesser die schale entfernt. ich führe die druckprobe bei jeder frucht zweimal an gegenüberliegender stelle durch.
die früchte werden anschließend aufgeschnitten und ein dünner spalt verkostet. die aufgezeichneten werte schauen zb. dann so aus:
aufgrund der werte wird die nächste erntszeitpunkt-bestimmung eine woche später wiederholt..
im bild links liegt das refraktometer, das mithilfe einer dichtemessung den zuckergehalt des fruchtsaftes bestimmt. bei uta sind mind. 12,5 grad brix empfohlen. in bildmitte befindet sich das penetrometer, das mit einem stempel in die frucht bis zu einer markierung eingepresst wird. in der anzeige kann die druckfestigkeit in kg abgelesen werden. optimal sind werte zwischen 8 und 9 kg. vor der druckprobe wird mit einem schälmesser die schale entfernt. ich führe die druckprobe bei jeder frucht zweimal an gegenüberliegender stelle durch.
die früchte werden anschließend aufgeschnitten und ein dünner spalt verkostet. die aufgezeichneten werte schauen zb. dann so aus:
aufgrund der werte wird die nächste erntszeitpunkt-bestimmung eine woche später wiederholt..
bestäubungshelfer hummel
die birne blüht im vergleich zum apfel etwas früher. die biene fliegt jedoch nur bei windstille, sonnenschein und temperaturen über 20 grad. die hummel fliegt bereits ab 2 grad. deshalb hab ich zwei hummelkästen für die bestäubung der birnbäume engagiert.
aufgrund der teilweise großen hitze kommen viele tiere raus und fächeln luft zu.
nach der birnblüte werden die hummeln auf ein kürbisfeld übersiedelt.
aufgrund der teilweise großen hitze kommen viele tiere raus und fächeln luft zu.
nach der birnblüte werden die hummeln auf ein kürbisfeld übersiedelt.
fahrbare bühne
da heuer besonders viele birnen nicht vom boden aus gepflückt werden konnten, wurde rasch eine fahrbare bühne gezimmert. trägergerät ist ein 4 m langer autoanhänger. mit 10 schaltafeln und teilen eines ringer-gerüsts wurde ein geländer aufgeschraubt. in der mitte befinden sich in bequemer höhe je zwei obstkisten.
mit der bühne gewinne ich etwa 120 cm an höhe.
mit der bühne gewinne ich etwa 120 cm an höhe.
bio-zertifikat
nach einer umfangreichen kontrolle durch einen bio-kontrollverband wird ein bio-betrieb als solcher zertifiziert. in der folge wird eine zertifizierungsurkunde ausgestellt. die schaut in meinem fall dann so aus:
da es sich um einen bio-teilbetrieb handelt, finden sich im zusatzblatt die produkte, die nicht biologisch erzeugt werden:
da es sich um einen bio-teilbetrieb handelt, finden sich im zusatzblatt die produkte, die nicht biologisch erzeugt werden:
willkommen
herzlich willkommen auf der seite von "biobirne uta".
uta ist eine ehemals ostdeutsche birnenzüchtung und wird in österreich auf ca. 100 ha biologisch kultiviert. sie geht bei den meisten verkostungen als beste birne hervor. aufgrund ihrer gesundheit ist sie hervorragend für die bio-erzeugung geeignet. sollten sie im lebensmittelhandel auf diese sorte stoßen und mehr erfahren wollen, sind sie herzlich eingeladen, sich auf dieser seite zu informieren.
ich kultiviere seit ca. 2005 ca. 2,5 ha uta. als befruchtungssorte ist die conference untergepflanzt. die kultur wird nach den vorgaben der eu-biorichtlinien betrieben und von der austria-bio-garantie (abg) zertifiziert.
sobald sich weitere informationen oder fotos ergeben, folgen die nächsten posts.
ich wünsche gute unterhaltung beim schmökern.
uta ist eine ehemals ostdeutsche birnenzüchtung und wird in österreich auf ca. 100 ha biologisch kultiviert. sie geht bei den meisten verkostungen als beste birne hervor. aufgrund ihrer gesundheit ist sie hervorragend für die bio-erzeugung geeignet. sollten sie im lebensmittelhandel auf diese sorte stoßen und mehr erfahren wollen, sind sie herzlich eingeladen, sich auf dieser seite zu informieren.
ich kultiviere seit ca. 2005 ca. 2,5 ha uta. als befruchtungssorte ist die conference untergepflanzt. die kultur wird nach den vorgaben der eu-biorichtlinien betrieben und von der austria-bio-garantie (abg) zertifiziert.
sobald sich weitere informationen oder fotos ergeben, folgen die nächsten posts.
ich wünsche gute unterhaltung beim schmökern.
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