für die GLOBALGAP-zertifizierung ist die absolvierung eines erste-hilfe-kurses notwendig. da der letzte nicht mehr reichte, nahm ich die dienstleistung des roten kreuzes in st. pölten in anspruch. der grundkurs dauert 16 stunden, d.h. 4 abende zu 4 stunden und kostet eur 60,-.
das erhaltene zertifikat wird im globalgap-ordner abgelegt. globalgap ist ein produktionsstandard ähnlich ifs (international food standard). daneben gibts auch konzerneigene standards wie zb. bei tesco. der betrieb wird jährlich zertifiziert. beim sog. audit sind 76 major-must-bedingungen, 114 minor-must- und 19 should-aufgaben zu erfüllen.
es ist zb. gut nachvollziehbar, dass über leuchten eine kunststoffabdeckung angebracht sein muss, damit im falle eines bruches keine glasscherben ins erntegut fallen. im lagerraum für die biologischen pflanzenschutzmittel muss eine künstliche lichtquelle vorhanden sein, da man dem biobauern nicht zutraut, dass er eine ordentliche taschenlampe zur hand nimmt oder einen fraglichen behälter zur nächsten lampe trägt und dort überprüft, ob es sich um das richtige präparat handelt.
der erste-hilfe-kurs war jedenfalls wichtig. hoffentlich brauche ich das nicht, was ich dort lerne.
Donnerstag, 31. Januar 2013
Mittwoch, 30. Januar 2013
bericht fruchtportal - bio-apfeltag wien
auch auf der infoplattform fruchtportal.de wird über den ersten wiener bio-apfel-tag berichtet.
http://www.fruchtportal.de/aktuelles/lesen/46267/Oesterreich-Bio-Apfel-startet-in-die-Hochsaison
auf fruchtportal.de werden meldungen aus der obst- und gemüse-branche veröffentlicht. interessierte können das newsletter abonnieren oder auf facebook folgen.
http://www.fruchtportal.de/aktuelles/lesen/46267/Oesterreich-Bio-Apfel-startet-in-die-Hochsaison
auf fruchtportal.de werden meldungen aus der obst- und gemüse-branche veröffentlicht. interessierte können das newsletter abonnieren oder auf facebook folgen.
Freitag, 25. Januar 2013
bio-apfel-tag in wien / zweiter teil
für 16.00 uhr war das branchentreffen angesagt.
anschließend gibt promi-koch christian petz ein paar tipps zur verwendung von äpfeln in der feinschmecker-küche.
martina und maria haben sich sichtlich gut unterhalten.
die sog. heumühle in der heumühlgasse ist das angeblich älteste nicht-kirchliche gebäude in wien.
das holz im innenraum dürfte noch aus der zeit der errichtung stammen.
di manuela göll moderierte das programm.
auch die presse, überwiegend agrarpresse, war zahlreich vertreten.
das einstiegsstatement hielt dr. michael blass, erst kürzlich bestellter geschäftsführer der ama-marketing.
fritz prem setzte sich tiefergehend mit der bioobstproduktion auseinander.
demnach ist österreich europaweit der drittgrößte bio-apfel-produzent, die bio-haupt-sorten sind golden delicious, jonagold, gala und topaz. die sorten verteile sich auf folgende hauptanbaugebiete:
frau mag. barbara köcher-schulz hat das projekt bio-apfel-tag seitens der ama organisiert.
abschließend wurden bio-äpfel der sorten topaz, gala, opal, pinova und braeburn sowie apfelmost und
apfelhäppchen verkostet.
zufällig treffen sich zwei bekannte aus schulzeiten nach 33 jahren wieder.
bio-apfel-tag in wien / erster teil
erstmals wurde am 24.1.2013 ein bio-apfel-tag veranstaltet. die absatzgemeinschaft bioobst, von herzen bioobst und die AMA marketing gmbh organisierten den event.
wird es draußen frostig, greifen viele menschen zu zitrusfrüchten und heimisches obst gerät in eine art dornröschenschlaf. wird es wieder wärmer, greifen die menschen wieder gerne zu apfel und birne. symbolisch sollte der apfel im zuge des events aus dem dornröschenschlaf geholt werden.
ein bio-info-stand wurde von bio-apfel-bauern betreut und 25.000 äpfel an passanten an verschiedenen orten in wien von mitarbeiterinnen der ama verteilt. zudem besuchten bio-obstbauern aus nö und der steiermark die prunkräume der hofburg sowie ein anschließendes branchentreffen.
treffpunkt 14.00 uhr beim eingang zur präsidentschaftskanzlei
im zuge eines empfanges beim bundespräsidenten konnte ein kontakt zur sprecherin des präsidenten mag. astrid salmhofer, gebürtige steirerin, geknüpft werden. sie führte durch die prunkräume.
im pietra-dura-zimmer findet sich die weltweit größte sammlung an steinbildern. es handelt sich dabei um bilder aus steinmosaiken.
anschließend der "fast unendliche" spiegelsaal.
das berühmte maria-theresien-zimmer, früher das schlafzimmer maria theresias. heute wichtiger ort für die angelobung von regierungen.
ein zufälliges zusammentreffen mit präsident heinz fischer war zwar geplant, aber leider nicht zustande gekommen.
wird es draußen frostig, greifen viele menschen zu zitrusfrüchten und heimisches obst gerät in eine art dornröschenschlaf. wird es wieder wärmer, greifen die menschen wieder gerne zu apfel und birne. symbolisch sollte der apfel im zuge des events aus dem dornröschenschlaf geholt werden.
ein bio-info-stand wurde von bio-apfel-bauern betreut und 25.000 äpfel an passanten an verschiedenen orten in wien von mitarbeiterinnen der ama verteilt. zudem besuchten bio-obstbauern aus nö und der steiermark die prunkräume der hofburg sowie ein anschließendes branchentreffen.
treffpunkt 14.00 uhr beim eingang zur präsidentschaftskanzlei
im zuge eines empfanges beim bundespräsidenten konnte ein kontakt zur sprecherin des präsidenten mag. astrid salmhofer, gebürtige steirerin, geknüpft werden. sie führte durch die prunkräume.
im pietra-dura-zimmer findet sich die weltweit größte sammlung an steinbildern. es handelt sich dabei um bilder aus steinmosaiken.
anschließend der "fast unendliche" spiegelsaal.
das berühmte maria-theresien-zimmer, früher das schlafzimmer maria theresias. heute wichtiger ort für die angelobung von regierungen.
im hinteren bereich die berühmte tapetentür, hinter der sich das arbeitszimmer des bundespräsidenten verbirgt und eine standuhr mit spiegelverkehrtem zifferblatt.
familie prem nutzt die gelegenheit, sich auf die angelobung fritz prems als bio-apfel-botschafter vorzubereiten.
abschließend das jagdzimmer
Montag, 21. Januar 2013
winterzeit schnapsbrennzeit
im herbst wurden je 100 l birne uta und bonapfel eingemaischt. dazu verwende ich kunststoff-maischebehälter.
im bild links der brennkessel, rechts im vordergrund der plattenkühler.
der fertige brand läuft in ein gurkenglas.
gebrannt wird in zwei durchgängen. aus 100 l maische wird zuerst ca. 20 l raubrand hergestellt, der dann zu 5 bis 6 liter feinbrand in einem zweiten durchgang gebrannt wird.
der erste teil des feinbrandes ist der methanolhaltige (zb. in franzbranntwein) vorlauf, der einen klebstoffähnlichen geruch hat. den geruch teste ich mit einem schnapsglas. wenn der geruch weg ist, beginnt der mittellauf.
das alkoholrefraktometer ist beim brennen sehr hilfreich. mit der beiliegenden pipette werden tropfen des destillats auf das refraktometer gegeben und das schaut dann ungefähr so aus.
das destillat hat 10 % alkohol. der erste brenndurchgang wird bei 8 % beendet. der feinbrand hängt von der art der maische ab. birne und apfel werden gebrannt, bis das destillat auf 40 % alkohol fällt.
der gewonnene feinbrand wird nun abgelagert, in wenigen wochen auf 40 % alkohol eingestellt und in flaschen abgefüllt. da die toleranz beim alkoholgehalt bei 0,4 % liegt, verwende ich dazu eine alkoholspindel. das refraktrometer ist da zu wenig genau.
von 15. bis 17.jänner 2013 wurde die maische "unter abfindung" gebrannt. unter abfindung brennen bauern bestimmte maischen aus eigener erzeugung. neben einer geringen freimenge gibt es einen ermäßigten und einen standard-alkoholsteuersatz. für den gebrannten schnaps (6 liter reiner alkohol) bezahle ich eur 32,- alkoholsteuer.
bei der brennerei handelt es sich um eine 20-l-anlage. das ist zwar sehr klein, aber gut geeignet, um auch geringe maischemengen gut brennen zu können. besonders praktisch ist der ablasshahn. die brennerei wird elektrisch beheizt.
der fertige brand läuft in ein gurkenglas.
gebrannt wird in zwei durchgängen. aus 100 l maische wird zuerst ca. 20 l raubrand hergestellt, der dann zu 5 bis 6 liter feinbrand in einem zweiten durchgang gebrannt wird.
der erste teil des feinbrandes ist der methanolhaltige (zb. in franzbranntwein) vorlauf, der einen klebstoffähnlichen geruch hat. den geruch teste ich mit einem schnapsglas. wenn der geruch weg ist, beginnt der mittellauf.
das alkoholrefraktometer ist beim brennen sehr hilfreich. mit der beiliegenden pipette werden tropfen des destillats auf das refraktometer gegeben und das schaut dann ungefähr so aus.
das destillat hat 10 % alkohol. der erste brenndurchgang wird bei 8 % beendet. der feinbrand hängt von der art der maische ab. birne und apfel werden gebrannt, bis das destillat auf 40 % alkohol fällt.
der gewonnene feinbrand wird nun abgelagert, in wenigen wochen auf 40 % alkohol eingestellt und in flaschen abgefüllt. da die toleranz beim alkoholgehalt bei 0,4 % liegt, verwende ich dazu eine alkoholspindel. das refraktrometer ist da zu wenig genau.
sohn johannes beim bäumeschneiden
auch heuer wieder schneidet johannes seine beiden birnbäume im birnengarten selbst. ein bisschen helf ich ihm schon.
an den schnittstellen treiben im kommenden jahr neue triebe aus, die im ersten jahr blätter tragen, im zweiten jahr blüten bilden und im dritten jahr hoffentlich viele birnen wachsen lassen.
an den schnittstellen treiben im kommenden jahr neue triebe aus, die im ersten jahr blätter tragen, im zweiten jahr blüten bilden und im dritten jahr hoffentlich viele birnen wachsen lassen.
Dienstag, 1. Januar 2013
andenken an hofhund
zwei andenken an hofhund rolfi befinden sich auf dem zaun des obstgartens. rolfi ist am faschingsonntag nach langer schwerer krankheit verendet.
rolfi war ein begeisterter wühlmausjäger. auch die obstgartenigel taten es ihm an.
der baum links hielt seinen annäherungsversuchen kaum stand.
rolfi war ein begeisterter wühlmausjäger. auch die obstgartenigel taten es ihm an.
der baum links hielt seinen annäherungsversuchen kaum stand.
Abonnieren
Posts (Atom)